Beck, Leonhard

Leonhard Beck

Gitarrist

Leonhard Beck war von 1976 bis 2007 als Professor an der Folkwang Hochschule Essen tätig. Er ist ein Praktiker und Historiker der Gitarre und hat intensiv mit zeitgenössischen Komponisten (T. Medek, W. Fürstenau, V. Fritsche, L. G. Acuña und J. M. Zenamon) zusammengearbeitet, die ihm eine ganze Reihe der von ihm angeregten und aufgeführten Werke gewidmet haben. Sein Anliegen einer menschengemäßen musikalischen Kunst und der Darstellung der Gitarre als eines vollwertigen und sensiblen Konzertinstrumentes zieht sich durch sein gesamtes Schaffen.

Webseite: http://www.leonhardbeck.de/

Coenegracht, Jean-Claude

Jean-Claude Coenegracht

Maler und Zeichner

Jean-Claude Coenegracht, 1948 in Lüttich geboren, absolvierte die dortige Kunstakademie. Seit den siebziger Jahren stellt er in Belgien und ganz Europa aus – zwischen Antwerpen und Basel, Paris und Prag, Biarritz und Mailand, Nizza und Köln. Er ist in vielen privaten Sammlungen vertreten. In einer ständigen Suche nach dem Verstreichen der Zeit und dem Verschwinden der Dinge entstehen seine realistisch-phantastischen Arbeiten nach traditionellen Techniken mit Tinte, Feder, Naturgraphit und Naturfarben. Coenegracht sagt von sich, der Grund seiner Existenz liege darin, zu zeichnen. Es sei das, was ihn am Leben halte. „Die Zeichnungen sind für mich die stärksten Elemente, die zu einem Kunstwerk gehören, weil sie das Rückgrat aller Gemälde und auch den ersten Hauch des Werkes darstellen.“

Video:  Jean-Claude Coenegracht 2011-2012

Video:   J-C Coenegracht & R. Stolz, 8 Zeichnungen und 8 Gedichte

Gatter, Nikolaus

Nikolaus Gatter

Liedermacher, Dichter, Schriftsteller

Geboren 1955 in Köln. 1978-1986 Studium der Germanistik, Geschichtswissenschaft und Erziehungswissenschaft in Bonn, 1993 Promotion. 1978-1986 Regieassistent und Hörfunk-Producer beim WDR Köln, 1986-1988 Lektor beim Gustav Lübbe Verlag Bergisch Gladbach, 1988- 1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Bonn, 1993-1998 dort Lehrbeauftragter. Seither freiberuflicher Übersetzer, Publizist und Literaturvermittler. Seit 1997 Vorsitzender der Varnhagen Gesellschaft e. V. Lebt in Köln.

Publikationen (Auswahl): Heavenly Creatures. Roman. Bergisch Gladbach 1995; »Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum«. Der diaristische Nachlaß von Karl August Varnhagen von Ense, Bielefeld 1996; Ludmilla Assing, Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Eine Biographie, 2 Bde., Hildesheim u. a. 2004 (Herausgeber, Vorwort, Register); »Lebensbilder, die Zukunft zu bevölkern«. Von Rahel Levins Salon zur ‚Sammlung Varnhagen‘, Köln 2006; Karl August Varnhagen von Ense, Blätter aus der Preußischen Geschichte, 5 Bde., Hildesheim u. a. 2009 (Herausgeber, Vorwort). Außerdem weitere selbstständig erschienene und herausgegebene Werke, Übersetzungen und zahlreiche Aufsätze, Artikel, Glossen und Kritiken zu literarischen, musikalischen und politischen Themen sowie Gedichte, Lieder, Prosatexte und Rundfunkbeiträge.

http://www.lesefrucht.de
http://www.varnhagen.info

Gröhler, Harald

Harald Gröhler

Schriftsteller

Geboren in Hirschberg. Trampfahrten durch Südeuropa und bis nach Kleinasien. Studium Psychologie, Philosophie. Literaturkritiker, seitdem hauptberuflich freier Schriftsteller. Langjährige Mitarbeit bei der französisch-deutschen Zeitschrift „documents Dokumente“. Gründete die „gruppe intermedia“, die zwei Jahre öffentlich auftrat. Gastprofessuren für Literatursoziologie an zwei Staatsuniversitäten in den USA. 13 Bücher, darunter 4 Gedichtbände. Einzelne Texte wurden in bisher 8 Sprachen übersetzt. Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums und der Deutschen Gesellschaft für Philosophie. Verschiedene literarische Preise; 2010 Inge-Czernik-Förderpreis für Lyrik (1. Preis). Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Hänschke, Bernd

Bernd Hänschke

Komponist und Dirigent

1948 in Duisburg geboren. Studierte Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln und parallel dazu Komposition bei J. Blume und H. U. Humpert. Ein zweites Kompositionsstudium in der Meisterklasse von Hans Werner Henze in Köln veränderte seinen Stil grundlegend. Sein Werkverzeichnis enthält Werke aller Gattungen, die vielfach einen Hang zum Szenischen aufweisen und oft den Kontakt zu den anderen Künsten suchen. Aus der Zusammenarbeit mit den Malern Christof Heyduck und Hans Werner Berretz ( Ha Webe ) sind große zyklische Arbeiten sowie Kunstvideos hervorgegangen. 1989 gründete er das von ihm geleitete Henze-Kammerensemble. 1998 initiierte er zusammen mit dem dänischen Komponisten Mogens Christensen „EuHenzeNord“, ein deutsch-dänisches Gemeinschaftsprojekt, an dem neben dem Henze-Kammerensemble die beiden dänischen Ensembles „Ensemble Nord“ und „Euterpe“ beteiligt waren. Von 1996-2000 war er in enger Zusammenarbeit mit dem Mitbegründer und künstlerischen Leiter des Festivals, dem englischen Komponisten David P. Graham, Gastdirigent des Festivals „Luis Casas Romero“ in Camagüey, Kuba. Dieses Engagement gipfelte 1999 und 2000 in zwei internationalen Musiktheater-Projekten, dem Tanztheater-Projekt „Ebbó“ und der internationalen Gemeinschaftsoper „El Caballero de la Triste Figura“, an denen er auch als Komponist beteiligt war. In den Jahren 2000-2003 leitete er als Dozent an der Dortmunder Musikhochschule das „Ensemble Neue Musik“.

Webseite: www.bernd-haenschke.de

Roessler, Kurt

Kurt Roessler

Kurt Roessler (*1939 in Köln) lebt in Bornheim; Autor, Literatur- und Naturwissenschaftler, bildender Künstler; über 150 Veröffentlichungen zur Rheinischen Lyrik, über 250 auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und der Wissenschaftsethik; seit 1985 betreibt er den Literarischen Weinberg am Rolandsbogen.

Silber, Gerhard

Silber

Maler

Geboren 1950 in Kassel. Lehre als Plakatmaler und Dekorateur, 1968 platzt der große Traum, Maler zu werden. Eine schwere Krankheit und eine frühe Vaterschaft zwingen zur Umorientierung: Umschulung zum Technischen Zeichner, Technikerausbildung. 1978 Dipl.-Ing. Maschinenbau, 1982 Dipl.-Ing. Physikalische Ingenieurwissenschaften. 1986 Promotion, 1989 Habilitation und Assistenz-Professur TU Berlin. 1992 bis 2016 Professur für Biomechanik an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS). Seit 2002 Direktionsaufgaben. 2010 Wissenschaftlicher Leiter des interdisziplinären Forschungsschwerpunktes „Präventive Biomechanik“. Mehrere wissenschaftliche Preise.
2012 Paradigmenwechsel: Rückkehr zur Malerei, zunächst Zeichnungen und Aquarellbilder. Seit 2013 Acrylbilder auf Leinwand in kritisch-realistischer Malweise - Abbildung/Transformation des in tragische gesellschaftliche Ereignisse schicksalhaft verfangenen Menschen.

Autorenseite: Gerhard Silber

Stolz, Rolf

Rolf Stolz

Schriftsteller und Photograph

Geboren in Mülheim an der Ruhr, Diplom-Psychologe. Bisher sechsundzwanzig Bücher, darunter Essays („Nur Kunst", Norderstedt 2009), philosophische Fragmente und Aphorismen (zuletzt „Tagehefte Eins“, Köln 2016), vier Romane (zuletzt die MÜNCHHAUSEN-Trilogie: „Der Gast des Gouverneurs in der Wand des Kraters", „Schwester Schwester Bruder“, „Mannheim: Frontkämpfer“, Tübingen 2015), vier Kurzprosabände (zuletzt „Der Abgrundzauberer“, Bärenklau 2012), acht Lyrikbände (darunter „Städte und Flüsse. Gedichte 1962-2000", Köln 2001; „Zellenberg", deutsch/französische Übersetzung, Bertem/Belgien 2005; zuletzt „Grüße und Flüge“, Bärenklau 2014), das Hörbuch „Die Geschichte der drei spanischen Kavaliere" (Köln 2001, als illustriertes Buch ebd. 1999; rumänische Übersetzung Klausenburg/Cluj 2001). Wurde übersetzt ins Französische, Englische, Rumänische (u. a. durch Nora Iuga). Photographie-Einzelausstellungen in Deutschland und Rumänien (Schiller-Haus Bukarest), u. a. 2010 in der Evangelischen Stadtkirche Unna und im Institut Français/Maison de France Mainz, 2011 in der Galerie Terzo Mondo, Berlin, 2014 Museum Schloß Sinzig (mit Kurt Roessler), 2015 Belgisches Haus Köln (mit J. C. Coenegracht).

Autorenseite: www.rolfstolz.de